Wir, die Schüler und Schülerinnen des Erasmus Projektes, haben am 04.03.2024 unsere sechs Austauschpartnerinnen und -partner aus den Niederlanden vom Achimer Bahnhof abgeholt. Zusammen sind wir erstmal zur Schule gelaufen und haben uns kennengelernt. Nach einem kurzen Rundgang durch unsere Schule ging es für die Niederländer auch schon in ihr neues Zuhause für eine Woche.
Unser Projektthema hieß „Apps in School”. Dabei haben wir über die Nutzung von Ipads oder Laptops im Unterricht gesprochen und einige Unterschiede zwischen unserer und der niederländischen Schule entdeckt. Wir haben auch Schüler und Schülerinnen, die Ipads im Unterricht benutzen, zu ihrer Meinung dazu interviewt.
Unsere Aufgabe war es nun, eine App selbst zu programmieren. Dafür haben wir erst Ideen entwickelt und einen “Bauplan” für die Programmierung der Apps erstellt. Danach ging es dann ans eigentliche Programmieren. Die Lehrerin aus den Niederlanden hat uns dafür eine spezielle Seite für das einfache Erstellen von Apps gezeigt, mit der wir die nächsten Tage arbeiten sollten. Das Programmieren hat uns sehr gefallen, da man eine komplette Einführung in ein neues Thema bekommt und viele neue Dinge und Fähigkeiten erlernen kann.
An den Apps haben wir jeweils mit unseren Austauschpartnern in Zweierteams gearbeitet. Dabei war es auch eine Challenge, richtig auf Englisch zu kommunizieren, sodass man eine gute Zusammenarbeit schaffen kann. Es war natürlich erstmal eine ziemliche Überwindung, frei auf Englisch zu sprechen, denn man ist in einer ganz anderen Situation als im Englisch-Unterricht. Wenn man sich aber einmal überwunden hat, fällt das Englisch sprechen von Tag zu Tag leichter. Uns ist sogar aufgefallen, dass sich die Sprachen oft in unseren Köpfen mischen und man automatisch auf Englisch sprechen will.
Nach dem Arbeiten an den Apps in der Schule hatten wir einen sehr strukturierten Nachmittag. Beispielsweise sind wir ins Jumphouse gefahren, haben Lasertag gespielt, waren zusammen Essen und haben den Niederländern die Waterfront und den Weserpark vorgestellt. Am Freitag haben wir eine Rallye durch Bremen veranstaltet. Dorthin sind wir immer mit Bus und Bahn gefahren.
Der Vorteil an dem Erasmus Programm ist, dass fast alles von der EU finanziert ist, deshalb hat man als Teilnehmerin oder Teilnehmer nur einen geringen Kostenanteil. Unsere Gruppe aus den Austauschschülerinnen und -schülern und uns Deutschen ist in der Woche sehr zusammengewachsen, da wir jede Aktivität von 6 Uhr morgens bis ca. 8 Uhr abends zusammen gemacht haben. Umso schwerer fiel uns der Abschied am Samstagmorgen. Jedoch wissen wir, dass wir uns bald wiedersehen, da wir im April die Niederländer an ihrer Schule besuchen und gemeinsam weiter an unseren Apps arbeiten werden. Auch dort sind schon spannende Ausflüge geplant.
Allgemein können wir jedem empfehlen, an der Erasmus-AG teilzunehmen, da man sehr viel Spaß hat und dabei auch einen Einblick in verschiedene Themen und eine andere Kultur erhält. Zudem verbessert man natürlich auch sein Englisch.