Schülerinnen und Schüler des elften Jahrgangs diskutieren über Europas Zukunft: Am 10. Dezember 2024 nahmen unsere Schülerinnen und Schüler des elften Jahrgangs an einer spannenden Veranstaltung teil, die im Rahmen des Europadialogs stattfand.

Unter dem Motto „In welchem Europa wollen wir leben?“ erarbeiteten sie Ideen und Forderungen für die Zukunft der Europäischen Union und setzten sich mit drängenden Fragen auseinander: Was macht Hoffnung? Was bereitet Sorgen? Und wie können junge Menschen Europa aktiv mitgestalten?

Thema und Ablauf des Workshops

Unter der Leitung des Europaaktivisten Martin Speer und der Politologin und Mediatorin Dr. Julia Stadler hatten die Schülerinnen und Schüler einen Vormittag lang die Möglichkeit, sich intensiv mit den Themen Europa, Politik und Zukunftsgestaltung auseinanderzusetzen.

Die Veranstaltung wird durch das EU-Informationsbüro EUROPE DIRECT Lüneburg finanziert, das selbst als Teil eines Netzwerkes durch die Europäischen Kommission verwaltet wird.

Zu Beginn berichtete Martin Speer über das EU-Projekt „DiscoverEU“, das jungen Menschen kostenlose Reisemöglichkeiten durch Europa bietet. Er selbst hatte zusammen mit einem Studienfreund die ursprüngliche Idee zu diesem Projekt, das heute Europas Jugend  auf eine Entdeckereise einlädt.

Des Weiteren wurden die Schüler:innen befragt, wie sie die Zukunft Europas sehen und ob die das Gefühl haben, die Zukunft Europas als junger Mensch mitgestalten zu können. Während die Mehrheit doch recht optimitisch in die Zukunft schaut, haben sie dennoch nicht das Gefühl viel mitgestalten zu können.
Zeit, dass sich das ändert und sie die Möglichkeit bekommen, in Kleingruppen über wichtige Themen zu diskutieren und konkrete Vorschläge für eine bessere Zukunft in Europa zu machen.

In Kleingruppen arbeiten sie zu Themen wie Bildung, Klima, Frieden, Digitalisierung und sozialer Gerechtigkeit. Nach einer Recherchephase entwickelten die Gruppen kreative und konkrete Vorschläge, wie Europa in Zukunft gestaltet werden sollte.

Ideen für Europas Zukunft

Am Ende des Workshops präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse. In einer demokratischen Abstimmung entschieden die Teilnehmenden, welche vier Ideen besonders hervorgehoben werden sollten. Dazu gehören unter anderem die Erweiterung des 49Euro Tickets auf Europa oder die Entwicklung einer KI speziell für die Schule.

Politische Relevanz und nächste Schritte

Die Ergebnisse sollen an unsere regionalen Abgeordneten für das Europäischen Parlament geschickt werden. Zum Schluss der Veranstaltung motiviert Dr. Julia Stadler, dass die Mitgestaltung Europas „kein Sprint, sondern ein Marathon sei“ aber die Schülerinnen und Schüler dennoch sehen werden, dass auch sie Europa mitgestalten können.