Am 30. Januar fand der Regionalwettbewerb Jugend debattiert in der Riesschule in Ritterhude statt. Malin und Nele (10c) und Antonia und Wiebke (11c) hatten sich im Schulwettbewerb am 18. Januar 25 für die Teilnahme qualifiziert.
Soll das Rauchen in der Öffentlichkeit verboten werden? So lautete das erste Thema für die Altersgruppe 1 (Jg. 8 – 10). Malin stellte bei der Vorbereitung fest, dass eigentlich wenig gegen ein Verbot des Rauchens in der Öffentlichkeit spricht. Im Halbfinale konnte sie diese Position trotzdem so überzeugend vertreten, dass sie sich für das Finale qualifizierte.
In der Altersgruppe 2 (Jg. 11-13) debattierten Antonia und Wiebke (11c) mit den Schulsieger*innen aus Ritterhude, Osterholz-Scharmbeck und Lilienthal darüber, ob extreme Parteien von Diskussionsrunden ausgeschlossen werden sollten. In den Debatten wurde intensiv über Meinungsfreiheit und den Schutz demokratischer Werte nachgedacht. Antonia kam auf den 2. Platz und erreicht damit die nächste Runde.
Die Debattenfragen im Regionalwettbewerb sind für alle Verbünde in Niedersachsen zentral festgelegt und werden den Debattanten zehn Tage vor dem Wettbewerb bekannt gegeben. Erst eine halbe Stunde vor Beginn einer jeden Debatte erfahren die Schüler*innen, ob sie die Pro- oder Kontra- Seite in der Streitfrage vertreten. Die Debatte wird nach bestimmten Regeln durchgeführt, die ermöglichen, dass alle sich einbringen können und gehört werden. Nach der Debatte, die aus einer Eröffnungsrede, freier Aussprache und Schlusswort besteht, bewertet eine Jury anschließend die Beiträge nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Überzeugungskraft und Gesprächsfähigkeit der Debattanten. Wer im Finale den 1. oder 2. Platz erreicht, kann am Landeswettbewerb teilnehmen und bekommt einen besonderen Preis: die Teilnahme an einem dreitägigen Debattiertraining, in dem die Schülerinnen und Schüler sich auf die nächste Wettbewerbsstufe vorbereiten können.
Im Finale ging es in der AG 1 um die Frage, ob es für Fahrräder eine Kennzeichnungspflicht geben soll. Die Debattenfrage für die AG 2 lautete: Soll ehrenamtlich Engagierten ein staatlicher Zuschuss zum Führerschein gewährt werden? Bei beiden Debatten beriet die Jury lang und ausführlich, bevor sie den Debattanten ein Feedback gab.
In den Finaldebatten erreichten Malin T. (10 c) und Antonia J. (11c) in ihrer Altersgruppe jeweils den 1. Platz und qualifizierten sich damit für den Landeswettbewerb, der am 18. März im Landtag Hannover stattfindet. Ein toller Erfolg! Wir wünschen Malin und Antonia viel Glück in Hannover! Und vielen Dank an alle, die den Wettbewerb auch in diesem Schuljahr durch ihre Unterstützung ermöglicht haben.