Nicht immer können alle Kinder im Unterricht alles zeigen, was sie können. Umso wichtiger ist es, sie bei der Entfaltung ihres Könnens zu unterstützen, und auch mal über das Schulbuch hinaus zu schauen. Die Klassen 6c, 6d und 6e waren sehr schnell dafür zu begeistern, gemeinsam ein Projekt zum Thema ‚Charity‘ (Wohltätigkeit) zu gestalten: eine Talentshow wurde gewünscht, und sehr viele Talente kamen zum Vorschein!

Am Mittwoch den 02.04.2025 wurden um 17 Uhr die Türen der Aula geöffnet, und um 18 Uhr ging die mehr als ausverkaufte Show los: von Seilspringen bis Zaubertricks, von (drei verschiedenen) Tanz-Choreographien und einer Hundeshow, von Klavierstücken bis zum Gastauftritt der Streicherklasse (6a) gab es ein buntes Programm. Auch ein selbst geschriebener Sketch, eine modern umgeschriebene Theater-Version des Märchens Dornröschen sowie ein Quiz begeisterten das Publikum, und viele strahlende Gesichter verließen an dem Abend das Gebäude.

Wozu der ganze Trubel mit wochenlangen Proben und Organisation? Das machte der zu Beginn von den drei Klassen gemeinsam gesungene Song „Raise up your voice“ (Musik und Text: Frau Brauner) klar: die Stimme erheben, und die Welt ein bisschen besser machen. An britischen Schulen geschieht dies regelmäßig, wie die Englischlehrkräfte Frau Beckmann, Frau Mehrens und Herr Dehning aus Erfahrung wissen.

Jede der drei Klassen durfte sich selbst ein Projekt wünschen, das sie mit dem gesammelten Geld unterstützen wollte: Nkosinathi – Hilfe für Kinder, eine Organisation in Südafrika (6c), das Kinderhospiz Löwenherz in Syke (6d) sowie das Tierheim Verden (6e) werden Spenden von jeweils mehreren hundert Euro empfangen, die sich aus den Eintrittsgeldern, der von Schülern und Eltern organisierten Tombola und drei Spendendosen vor Ort zusammensetzen. Gesammelte Sachspenden wurden bereits am 04.04. dem Tierheim Verden übergeben.

Im Rückblick schauen die Kinder der 6a, 6c, 6d und 6e auf einen Abend, den sie sicherlich nie vergessen werden, da sie sich voller Begeisterung über Wochen hinweg im Unterricht und auch in ihrer Freizeit für den guten Zweck eingesetzt haben – und gemerkt haben, dass ihre Stimme auch wirklich gehört wird.