Endlich war es wieder soweit. Am 05.03.2017 startete das fünfte Treffen von Erasmus+. Diesmal ging es nach England, genau gesagt in das schöne Truro in Cornwall. Wir vier Schülerinnen von der Erasmus-AG und unsere beiden Lehrer Herr Eltner und Frau Haltermann machten uns am Sonntagmorgen auf den Weg zum Bremer Flughafen.
Von dort aus flogen wir nach Amsterdam und dann weiter nach Bristol. Am Bristol Airport wurden wir von einem Taxi abgeholt, welches uns dann nach Truro brachte. Gegen zwölf Uhr mittags kamen wir bei unserer Partnerschule, der Penair School, an und wurden von unseren Gastfamilien herzlich empfangen. Den Rest des Tages verbrachte jeder in seiner Familie, um diese und die Stadt ein bisschen besser kennenzulernen.
Am Montagmorgen trafen wir uns alle um neun Uhr in der Schule wieder. Auf dem Programm standen Ice Breaker, d. h. kennenlernen in den internationalen Gruppen, eine Schulführung und natürlich auch arbeiten an unserem Projekt. Nach der Schule sind wir mit allen Mitgliedern des Programmes nach Falmouth gefahren. Dort haben wir Fish und Chips gegessen und sind trotz des etwas regnerischen Wetters am Strand gewesen. Das war eine gute Gelegenheit um alle Leute besser kennenzulernen.
Am Tag darauf stand am Vormittag natürlich wieder die Arbeit in der Schule für unser Projekt an. Wir hörten Vorträge zum nachhaltigen Tourismus, begannen in den internationalen Gruppen ein Unternehmen zu planen und überlegten, wie wir dort auf den nachhaltigen Tourismus achten könnten. Nach der Schule verbrachte jeder den Nachmittag in seiner Familie, wo man dann die Stadt erkundete, Spiele spielte und sich einfach noch besser kennen lernte. Am Abend trafen sich die Finnen, die Deutschen und ein paar Engländer bei einem englischen Mädchen zu Hause und wir verbrachten zusammen einen entspannten Filmabend.
Am Mittwoch haben wir uns gegen neun Uhr in der Schule getroffen und sind mit dem Bus in das Fischerdorf St. Ives gefahren. Dort haben wir etwa den halben Tag damit verbracht, uns das schöne Dorf mit seinen vielen Galerien und kleinen Läden anzuschauen. Außerdem haben wir Ideen für unser Projekt zum Thema nachhaltiger Tourismus gesucht und uns bei einigen Ladenbesitzern darüber informiert. Den Nachmittag haben dann alle in ihren Gastfamilien verbracht und mit ihnen zum Beispiel die für Cornwall typischen Pasties gebacken.
Am nächsten Tag haben wir uns wieder in der Schule getroffen und sind mit dem Bus diesmal nach Bodelva gefahren, um dort das Eden Project zu besichtigen. Als erstes bekamen wir eine kleine Einführung in das Projekt, danach konnten wir eigenständig einen Rundgang durch das Regenwaldbiom und das Mittelmeerbiom machen. Vor allem das Regenwaldbiom mit dem weltweit größten Indoor-Regenwald hat uns alle fasziniert. Auch hier konnten wir hilfreiche Informationen für unser Projekt sammeln. Den Nachmittag und Abend haben alle zusammen am Strand von Perranporth verbracht und obwohl es fast die ganze Zeit regnete, hatten wir viel Spaß.
Am Freitag haben wir dann unser Projekt, für das wir in St. Ives und im Eden Project Informationen gesammelt hatten, fertiggestellt. Nachdem unsere Projekte fertig waren stellten wir sie der Jury vor, die aus einigen Lehrern und dem Schulleiter bestand. Es waren viele gute Ideen dabei, deshalb gab es am Ende drei dritte Plätze und zwei zweite Plätze. Gewonnen hat die Gruppe Orange mit ihrer Idee eines Home Grown Hotels, bei dem möglichst viele Dinge wie Strom, Nahrung und Mitarbeiter aus der Region kommen sollten. Den letzten Nachmittag verbrachten wir alle gemeinsam in der Innenstadt von Truro. Dort hatten wir Zeit zum Sightseeing, Bummeln oder Genießen des schönen Wetters. Am Ende trafen wir uns zu einem gemütlichen Essen in einem Restaurant, doch danach mussten wir uns leider alle voneinander verabschieden.
Am Samstagmorgen machten wir uns schon um acht Uhr mit dem Taxi auf den Weg zum Flughafen. Etwa um sechs Uhr abends landeten wir dann alle, etwas erschöpft aber auch sehr glücklich, wieder in Bremen. Wir hatten alle sehr viel Spaß in England und haben dort viele neue Freunde gefunden und viele Erfahrungen gemacht.
Vielen Dank an Herrn Eltner und Frau Haltermann dafür, dass sie uns diese tolle Woche ermöglicht haben.
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