Als erste Reise des neuen Erasmus+ Projekts ging es vom 18. bis 24. November 2018 ins regnerische Málaga (Andalusien). In Begleitung von Frau Haltermann und Frau Fenske flogen wir an die spanische Südküste, um dort eine Woche lang mit den jeweils anderen Schülern und Lehrern aus den verschiedensten EU-Ländern, nämlich Italien, Kroatien, Finnland und Großbritannien, und den dort ansässigen Spaniern verschiedenste Dinge zu unternehmen.
Um ans spanische Mittelmeer zu gelangen, sind wir von Bremen aus nach München geflogen und von dort aus nach Málaga. Dort wurden wir sehr warmherzig mit Willkommensplakaten von unseren Gastfamilien empfangen.
Nach der Ankunft ging es zuerst in die spanischen Gastfamilien und auf einen ersten Rundgang durch die Stadt. Am Ende des Tages trafen sich einige Austauschschüler und ihre Gastgeber zum Essen.
Am Montag begann die Schule um 8:30 Uhr: Es gab eine Vorstellungsrunde der Erasmus+ - Teilnehmer, um uns anschließend in gemischten Gruppen über unsere verschiedenen Kulturen (zum Thema: Denkmäler und Architektur in unserer Heimat) auszutauschen. Es folgten die mitgebrachten Präsentationen aus jedem Land. Am frühen Abend trafen wir Schüler uns zum Probieren der typischen „churros con chocolate“ und gingen auf eine späte Tour durch die Stadt.
Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Antequera, um dort alte Gräber, die „dólmenes“ (UNESCO-Welterbe), mit einem spanischen Tourguide anzusehen. Danach waren wir noch im Museo Municipal. Zur späten Mittagszeit ging es weiter nach Archidona in ein typisches Landgasthaus, wo wir alle zusammen schick essen gingen. Nach der zweistündigen Stärkung (während der Siestazeit) wanderten wir bergauf zu einer Kirche.
Am Mittwoch standen zwei Besichtigungen bekannter Museen in Málaga auf dem Programm: das Museo de Málaga und das Russische Museum. Zwischen beiden Besuchen passte noch ein geführter Stadtrundgang durch das verregnete Málaga.
Das Highlight der Woche erlebten wir am Donnerstag mit dem Tagesausflug nach Granada auf die wunderschöne Alhambra (Weltkulturerbe) - eine Burganlage im maurischen Stil, eher noch: ein maurisches Schloss. Danach waren wir in der schönen (aber verregneten) Altstadt unterwegs.
Am Freitag ging es wieder in die Schule zum abschließenden Wettbewerb: Alle internationalen Gruppen (vom Montag) hatten die Aufgabe, jeweils ein Monument zu bauen, welches die Verbindungen zwischen den sechs verschiedenen EU-Länder widerspiegeln sollte, keine leichte Aufgabe. Die spanische Kunstlehrerin hatte dafür unterschiedlichste Materialien im Innenhof der Schule zusammengetragen. Die Gewinnergruppe erhielt als Preis Aquarellstifte. Am Freitagnachmittag zogen wir Schüler noch einmal zusammen los: erst shoppen, dann Burger essen und letztendlich noch an den Strand.
Am Samstagmorgen trafen wir uns mit einigen Spaniern zum Schlittschuhfahren. Danach hieß es Abschied nehmen. Unsere Gastfamilien begleiteten uns zum Flughafen.
Der Aufenthalt in Málaga war für uns ein großes Vergnügen, denn dort haben wir viele neue, tolle Menschen kennengelernt, Erfahrungen gesammelt und vieles über die spanische Kultur und die der anderen Länder, wenn auch nur aus Berichten, gelernt.
Vielen lieben Dank an Frau Fenske und Frau Haltermann, die alles organisiert haben und mit uns gekommen sind.