Unsere Klasse, die ehemalige 8c, nahm im Sommer 2018 am Projekt "Vorfahrt für sicheres Fahren – Jugend übernimmt Verantwortung" teil, welches in Kooperation mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat, den gewerblichen Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und der Initiative Kavalier der Straße seit 2008 durchgeführt wird.
Unter Anleitung von Frau Thaufelder und Herrn Zotzmann gestalteten wir eine Seite im Weserkurier zum Thema Gaffer an Unfallorten. Wir führten Interviews mit Polizei und Feuerwehr und fotografierten sogar einen Unfall mit Gaffern. Natürlich nur einen gestellten.
Und siehe da, die Arbeit hatte sich gelohnt und wir wurden für einen Preis nominiert und zur Preisverleihung Ende Februar in das Bundesverkehrsministerium nach Berlin eingeladen. Da nur fünf Schülerinnen und Schüler dorthin fahren konnten, entschied das Los.
So machten wir uns als Vertreter unserer ehemaligen Klasse und des Catos wenige Wochen nach der Einladung mit Frau Thaufelder und Herrn Zotzmann auf den Weg nach Berlin. Ein kleines Rahmenprogramm hatten wir mit ihrer Hilfe auch zusammengestellt. Als erstes konnten wir so vor Ort den Verlauf und die Geschichte der Berliner Mauer nachvollziehen, dann natürlich auch durch das Brandenburger Tor laufen und das Holocaust-Mahnmal auf uns wirken lassen.
Im Bundestag bekamen wir eine "Privatführung" durch Frau Amira Mohamed Ali, MdB. Es war spannend hinter die Kulissen zu blicken und den einen oder anderen Politiker persönlich zu sehen, denn es war Sitzungswoche. Am Abend waren wir noch in der "Mall of Berlin" und haben dann im Hotel lecker gegessen.
Am nächsten Tag sind wir noch über den Alexanderplatz gebummelt und dann war auch schon die Preisverleihung im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Diese war sehr unterhaltsam. Der Verkehrsminister Andreas Scheuer ließ es sich nicht nehmen, die Preis selbst zu übergeben und den einen oder anderen Scherz zu machen. Wir gewannen für unsere Zeitungsseite einen mit 600 Euro dotierten Sonderpreis. Am Ende gab es noch einen kleinen Snack.
Dann mussten wir uns leider schon wieder auf dem Weg zum Bahnhof machen, aber stolz und voller Eindrücke, und im Gepäck die großformatig ausgedruckte Zeitungsseite, die man nun am Kopierraum bewundern kann. Wir hatten zwei tolle Tage in Berlin, die definitiv in Erinnerung bleiben werden.