Vom 17. bis 21. Juni 2019 fand am Cato die Projektwoche statt. Eine Woche lang beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler ganz intensiv mit ausgewählten Themen. Die Projektgruppen "Journalismus" von Frau Dahms und "Podcasts und Radiobeiträge" unter Leitung von Herrn Meyer haben einen Teil des vielschichtigen Angebotes für euch dokumentiert.
Lest, seht und hört selbst...
Programmieren
In diesem Projekt von Herrn William beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler ausführlich mit der Programmierung von Taschenrechnern.
(Fotos © Robert Böke)
Hörbeitrag "Programmieren mit dem Taschenrechner" von Jannis Meyer, Timo Saam und Serhat Yurtsever |
Ozean
Der Ozean: beeindruckende Vielfalt – verschmutzt
(geschrieben von Oliana Blumenberg)
In der Projektwoche vom 17.06.2019 bis zum 21.06.2019 am Cato Bontjes van Beek-Gymnasium haben sich einige Schüler mit dem Ozean beschäftigt.
Mit dem Ziel, Wissen weiter geben zu können und während des Projektprozesses neue Dinge zu erfahren, haben hier die Schüler über den Lebensraum Ozean mit seien Lebewesen und seinen klimatischen Bedingungen recherchiert. Herr Dr. Wischhusen, der Leiter dieses Projekts, brachte den Schülern zudem Musik und Literatur, beispielsweise Gedichte, über den Ozean nahe.
Hier wurde sich des Weiteren auch mit dessen nachhaltiger Nutzung genau befasst; eine Gruppe stellte, genau wie alle anderen Gruppen zu ihren jeweiligen Themenschwerpunkten auch, mithilfe eines großen Plakates die Ozeanverschmutzung dar. Doch wieso ist dieser in einem solchen Zustand?
Die Schüler erklären sich die Verschmutzung des Ozeans durch den Menschen, welcher, manchmal wohl auch unbewusst, seinen Plastikmüll in den Ozean entsorgt. Ein großes Problem.
Sie sind sich jedoch über die daraus resultierenden Konsequenzen bewusst und unternehmen etwas dagegen. Sie kaufen umweltfreundliche Produkte und schränken sich im Verbrauch von Plastik ein.
Andere Schüler des Projekts sind der Meinung, dass die Nachhaltigkeit heutzutage elementar ist und dass auch in kleinen Schritten etwas bewegt werden kann.
Die Atmosphäre vor Ort wirkte freundlich und entspannt; Herr Dr. Wischhusen wollte den Schülern merkbar Wissen vermitteln.
Auch diese, die den Ozean als vielseitig, gigantisch und unerforscht beschrieben, waren mit der Wahl ihres Projekts zufrieden.
Rudern
Die Klassen 8a und 10a verbrachten bei bestem Wetter eine Woche an unserem Ruderhaus an der Weser. Wir haben sie am Mittwoch besucht.
(Fotos © Daniel Meyer)
Hörbeitrag "Rudern" von Cedric Müller und Robert Böke |
Pen and Paper Rollenspiele
Eine neue Welt auf dem Blatt
(geschrieben von Leon Jäger)
Schüler des Cato-Bontjes van Beek Gymnasiums erschaffen neue Welten nur mit den Stiften, Würfeln und Papier. Diese Schüler versammelten sich in dieser Projektwoche in dem Projekt: „Pen and Paper Rollenspiele“. In diesem Spiel versetzen sich die mitwirkenden Spieler in Gruppen von 3 bis 6 Spielern in fiktive Rollen. Sie können im späteren Spielverlauf die Eigenschaften ihrer Rollen mit sogenannten Abenteuerpunkten verbessern. Diese Punkte erhält man für besondere Taten. Sie erleben mit dem sogenannten Erzähler, der die Geschichte erzählerisch wiedergibt, erstaunliche Abenteuer, die in der Schwierigkeit variieren. Somit ist das Spiel auch für Einsteiger geeignet. Besonders an „Pen and Paper“ ist, dass es nicht viel zum Spielen braucht: Man braucht lediglich die namensgebenden Stifte, Papier und Würfel, welche weiterführend im Spiel benutzt werden. In der fiktiven Welt lauern jedoch allerhand Gefahren, wie zum Beispiel verschiedene Monster, gegen die man kämpfen muss. Hierfür würfelt man um einen bestimmten Schadenswert an den Monstern zu verursachen. Sehr wichtig in dem Spiel ist, eigene Strategien zu entwickeln, denn hinter allem könnte eine Gefahr lauern die den Charakteren schaden könnte und das Spiel vorzeitig beenden könnte. Jede Entscheidung beeinflusst den Spielverlauf sodass jedes Spiel auch anders verlaufen könnte. In dem Spiel ist jeder fiktive Charakter anders und besitzt andere Eigenschaften, welche das Spiel spannend gestalten. Das Spiel orientiert sich in vielen Aspekten an das vorherige Spiel "Dungeons and Dragons", welches ebenfalls ein Rollenspiel war. Im Enddefekt konnte man in der Projektgruppe feststellen, dass sowohl erfahrene Spieler, als auch Personen, die noch nie davon gehört hatten, ihren Spielspaß an „Pen and Paper“ finden konnten.
Hörbeitrag "Pen & Paper Rollenspiele" von Jannis Meyer, Timo Saam und Serhat Yurtsever |
Catoneum
Das Catoneum ist unsere schuleigene Biomonitoring-Station an der Weser. Hier können junge Forscher auf Mikroskope, Binokulare, Lupen und Untersuchungskästen zur Bestimmung der Wasserqualität zugreifen. Die Projektgruppe von Herrn Osterhage hat sich mit der Frage beschäftigt, wie das Catoneum noch besser in den Schulalltag integriert werden kann. Interessierte Schülerinnen und Schüler waren gefragt, die Nutzung des alten Ölhafens in Achim als ökologische Forschungsstation auszuprobieren.
Hörbeitrag "Catoneum" von Cedric Müller und Robert Böke |
Trockenmauer
Damit sich die Artenvielfalt, die mit dem Catoneum beobachtet werden kann, positiv entwickelt, schaffen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes "Trockenmauer" neuen hochwertigen Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen.
(Fotos © Daniel Meyer)
Hörbeitrag "Trockenmauer 1" Hörbeitrag "Trockenmauer 2" von Jannis Meyer, Timo Saam und Serhat Yurtsever |
Mondlandung
Wo ist Apollo 13 geblieben?
(geschrieben von Luan Tolaj)
Es war der Abend des 20.07.1969. Geschätzte 500-600 Millionen Zuschauer verfolgen sie: Die erste Mondlandung. „Es war ein kleiner Schritt für den Menschen und ein großer für die Menschheit.“ Die Teilnehmer des Projekts „Mondlandung“ beschäftigen sich mit diesem Ereignis.
Doch hat es die Mondlandung überhaupt gegeben? Die Teilnehmer sagen ja! Sie forschen unter anderem nach Beweisen dafür, dass es die Mondlandung tatsächlich gegeben hat.
Außerdem recherchieren sie nach Informationen für die anderen Raumfahrtmissionen. Es gab Apollo 11–18. Doch Apollo 13 fehlte. Wo war Apollo 13?
Apollo 13 war die einzige Raumfahrtmission, die vorzeitig abgebrochen werden musste. Einer der Sauerstofftanks explodierte 300.000 km von der Erde entfernt. Am 17.07.1970 landete Apollo 13 problemlos auf dem Pazifik. Das ist der Grund, warum die Apollo 13 nicht gefunden werden kann. Den Teilnehmern dieses Projekts macht das Projekt sehr viel Spaß und sie freuen sich über jeden Zuschauer bei ihrer Vorstellung ihrer Plakate.
Graffiti
Zuletzt brachte 2018 ein Bild des berühmten britischen Streetart-Künstlers Banksy 1,18 Millionen Euro ein. Als es sich kurze Zeit darauf von selbst schredderte, steigerte sich sein Wert sogar noch. Streetart ist also längst nicht mehr nur das (meist illegale) Beschmieren von Wänden, sondern eine populäre Kunstform. Die Projektgruppe "Streetart – Graffiti" hat nach einem kurzen theoretischen Exkurs zur Entstehung des Streetarts und seiner politischen Dimension vor allem praktisch damit auseinandergesetzt. Unterstützt wird dieses Projekt durch ehemalige Schüler, die vor vielen Jahren den Fahrradkellereingang zum ersten Mal besprayten.
(Fotos © Finja Dahle, Cedric Müller und Robert Böke)
Verbotene Kunst
(geschrieben von Jan Luis Kippenberg)
Viele Menschen denken, dass Graffiti sprayen etwas Verbotenes ist. Dabei ist es auch eine Art Kunst, bei der man seine Fantasie ausdrücken kann.
Ich war am Mittwoch, den 19. Juni, bei der Projektgruppe mit dem Thema Graffiti, bei den Schüler/innen aus der Klasse 9-11 zu Gast und konnte dann einige Schüler/innen interviewen. Dort habe ich folgendes erfahren: Als ich dort ankam, sah ich zunächst noch eine graue Wand. Bevor die Schüler/innen die Wand mit Graffiti voll gesprayt haben, haben sie sich Gedanken zum Motiv und Vorlagen gemacht. Mit voller Motivation, aber auch nach Anweisungen des Lehrers und mit Mustern haben sie die graue Wand besprayt. Danach habe ich erfahren, dass das Sprayen viel Übung erfordert. Hinter den Graffitisprayen steckt eine große Kunst. Die meisten Schüler/innen lernen erst das Zeichnen und dann das Sprayen. Die freie Kunst des Graffitis kann man oft nicht sehen. Denn: Das Sprayen von Graffiti ist in Deutschland untersagt. Nur an bestimmten Orten ist das Graffitisprayen erlaubt.
Hörbeitrag "Streetart – Graffiti" von Cedric Müller und Robert Böke |
Backen
Die Schülerinnen Chiara Feldmann, Luisa Martini , Evelyn Trupp, Julia Bendiks und Lenya Malchin aus dem elften Jahrgang haben ein eigenes Projekt angeboten.
(Fotos © Daniel Meyer)
Hörbeitrag "Backen" von Jannis Meyer, Timo Saam und Serhat Yurtsever |
Intuitives Bogenschießen
In diesem Projekt beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Theorie und Praxis des Bogenschießens. Neben der Technik des Schießens mit Pfeil und Bogen wurden auch Regeln eingeübt, um die Abläufe beim Schießen zu sichern. Im Mittelpunkt standen die Schießübungen an der Scheibe, die genauen technischen Abläufe sowie die notwendige Sorgfalt und Ruhe im Umgang mit Pfeil und Bogen.
(Fotos © Daniel Meyer)
Hörbeitrag "Bogenschießen" von Cedric Müller und Robert Böke |
Upcycling
"Aus Alt mach Neu. Mach mit beim Upcycling-Trend!" – Das war das Motto der Projektgruppe "Upcycling". Statt alte Sachen auf den Müll zu werfen wurden sie in der Projektwoche zu neuem Leben erweckt und dabei noch die Umwelt geschont. Aus Plastikflaschen wurden Minigewächshäuser, Kronkorken wurde zu Magneten, alte Glasflaschen wurden zu Windlichtern umfunktioniert und auch aus Jeans und alten Hemden können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tolle neue Sachen herstellen.
(Fotos © Daniel Meyer)
Hörbeitrag "Upcycling" von Cedric Müller und Robert Böke |
Kurzfilme
Die Klasse 9b hat gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer, Herrn Dr. Ahmels, und Frau Schmidt Kurzfilme erstellt.
(Fotos © Birte Rummel)
Hörbeitrag "Kurzfilme" von Cedric Müller und Robert Böke |
Leben im Mittelalter
Das Mittelalter – Lernen mal ganz anders!
(geschrieben von Diler Salim)
Das Lernen gehört gewiss nicht zu den Favoriten der Schüler. Aber aufgrund einer ungewöhnlichen Atmosphäre entscheiden sich die Schüler trotzdem für das Lernen.
Chaos, laute Musik, Unordnung und Lernwille, all diese Dinge sind im Klassenzimmer der 6f des Cato Bontjes van Beek-Gymnasiums zu finden. Das Projekt „Leben im Mittelalter“, geleitet von Frau Dehning und Frau von der Heyde, kommt trotz einer ungewöhnlichen Atmosphäre gut voran. Die Schüler lernen sehr viel über das Mittelalter. Jetzt gerade basteln sie Stadtmodelle nach Vorlage mit Kleber, Pappe und Scheren. Während Emely konzentriert die Pappe festhält, schneidet Janne sie ordentlich Form eines Daches aus und Mia klebt sie vorsichtig auf das Modell. Mit lauter Musik in den Ohren zeigen die Schüler ein gerütteltes Maß an intrinsischer Motivation durch den großen Freiraum, welcher Schülern oftmals verweigert wird. „Wir dürfen eigentlich fast alles machen, was wir wollen, Hauptsache wir kommen gut voran“ (Lukas). Die Kinder haben sich in selbst ausgewählten Gruppen eingeteilt und erarbeiten gemeinsam die Aufgaben, welche sie von den Projektleitern zugeteilt bekommen haben. Auch erlernen die Kinder, welche Gründe zu einer Stadtgründung geführt haben. Die Projektgruppe besucht am Donnerstag das Salzmuseum in Lüneburg, um sich anzuschauen, wie man damals im Mittelalter Salz hergestellt hat. Salz war früher einer der Hauptressourcen und auch einer der Gründe, wieso Städte gegründet wurden. Trotz der Tatsache, dass die Kinder sich lieber selbst ein Projekt ausgewählt hätten, sind die Kinder sehr begeistert. „Ich hätte mir schon lieber selber ein Projekt ausgewählt, aber die Projektwoche als Klassenprojekt ist auch sehr spaßig“ (Nora). Sie haben das Verlangen, Informationen wie ein Schwamm aufzusaugen. Daran sehe ich: Nicht nur der typische Aufbau eines Unterrichts ist sinnvoll.
Zusammenfassung
Ganz am Ende der Woche ist Cedric Müller noch einmal losgezogen, um abschließende Einsätzungen einzufangen.
Hörbeitrag "Zusammenfassung" von Cedric Müller |