Bienvenue – Willkommen auf unserer Fachseite!

Die Lehrer und Lehrerinnen unserer Fachgruppe sagen bienvenue…

 Willkommen

 …und geben auf dieser Seite einen Überblick über das Fach "Französisch".

 


Gute Gründe für Französisch

Französisch ist Weltsprache

  • Mehr als 180 Millionen Menschen sprechen weltweit Französisch als Mutter- oder Zweitsprache.
  • In unseren europäischen Nachbarländern Frankreich, Schweiz, Belgien und Luxemburg wird Französisch gesprochen.
  • Weltweit gibt es 55 französischsprachige Länder. Hinzu kommt, dass Französisch in 32 Ländern als Amts- und Verkehrssprache benötigt wird.
  • Das Lernen der romanischen Sprachen wie Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch u. a. wird durch Französischkenntnisse beschleunigt, denn ein großer Teil des Wortschatzes ist mit dem Französisch eng verwandt.
  • Auch ein großer Teil der grammatischen Grundstrukturen dieser Sprachen ist mit dem Französischen verwandt.
  • Auf Grund der engen deutsch-französischen Beziehungen pflegt Deutschland mit Frankreich zahlreiche intensive Austauschmöglichkeiten, was die Sprache für die Schülerinnen und Schüler lebendig und authentisch macht.

Französisch – eine wichtige Sprache in Politik und Wirtschaft

  • Frankreich und Deutschland sind die wichtigsten Handels- und Wirtschaftspartner.
  • Für wirtschaftliche und politische Berufe und Zwecke ist in der europäischen Union neben Englisch Französisch die wichtigste Sprache. Im Europarat ist Französisch die Arbeitssprache.
  • Französisch ist auch Arbeitssprache vieler internationaler Organisationen, wie NATO, OECD und UNO.
  • Französisch eröffnet überdies auch berufliche Wege nach Afrika, Südostasien und Kanada.
  • Insgesamt wird in der Berufswelt heutzutage neben Englisch mindestens eine weitere moderne Fremdsprache erwartet.
    Laut einer spiegel-online-Recherche kommt Französisch mit 160.477 Stellenanzeigen nach Englisch der 1. Rang bei der Jobsuche zu, gefolgt von Spanisch mit 63.976 Anzeigen.
  • Wichtiger Hinweis: Das Cato Bontjes van Beek-Gymnasium bietet im Jahrgang 11 Spanisch auch als dritte Fremdsprache an.

Französisch – eine elegante Kultursprache

  • Frankreich fördert in besonderer Weise die schönen Künste (z. B. Literatur, Philosophie, Theater, Film, Kunst und Musik).
  • In großer Nähe zu unserer Schule hält das Institut français Bremen ständig ein breit gefächertes Angebot bereit, zudem findet in Bremen jährlich das französische Filmfest Cinéfête statt. So können wir unseren Schülerinnen und Schülern das Erleben der französischen Kultur in besonderer Weise ermöglichen.
  • Französisch ist eine ausgesprochen wohlklingende und nuancenreiche Sprache, die es ermöglicht, seine Gedanken elegant und schön auszudrücken.
  • Nicht zuletzt ist Französisch die Ursprache der Kosmetikbranche, der Mode und der Gastronomie und es ist chic, die entsprechenden Ausdrücke zu verstehen und richtig auszusprechen.
  • Frankreich ist – mit gutem Grund! – das beliebteste Reiseland der Welt und hat darüber hinaus viele wunderschöne Regionen in Übersee zu bieten. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen Land und Leute durch ihre Sprachkenntnisse natürlich besser kennen. Der moderne Französischunterricht legt großen Wert darauf, die Schülerinnen und Schüler auf authentische und lebenspraktische Sprechsituationen vorzubereiten.

Französisch – eine berufliche Qualifikation

  • Französischsprachige Absolventen haben sehr gute Berufschancen in den Bereichen Tourismus, Wirtschaft, Politik und Forschung.
  • Etwa 5000 deutsche bzw. französische Unternehmen haben Dependancen im jeweiligen Nachbarland. Hier sei als ein Beispiel für sehr gelungene deutsch-französische Wirtschaftsbeziehungen im Bremer Raum Airbus genannt.
  • Das international anerkannte Zertifikat DELF bietet eine gute Möglichkeit, die eigenen Französischkenntnisse zu dokumentieren. Unser Französischunterricht bereitet unsere Schülerinnen und Schüler auf die entsprechenden Kompetenzen der verschiedenen Niveaus vor. Darüber hinaus bieten wir ihnen eine DELF-AG an, die sie speziell auf die Prüfungssituation mit ihren Anforderungen vorbereitet.

Französisch an unserer Schule

Französisch wird am Cato Bontjes van Beek-Gymnasium derzeit als 2. Wahlpflichtfremdsprache ab Klasse 6 angeboten. Im Jahrgang 11 haben unsere Schüler und Schülerinnen auch die Möglichkeit neben Spanisch und Latein Französisch als dritte Fremdsprache zu belegen. In der gymnasialen Oberstufe kann das Fach sowohl auf erhöhtem als auch auf grundlegendem Niveau belegt sowie als Prüfungsfach im Abitur gewählt werden. 

Die Jahrgänge 6-9 bilden die Lehrbuchphase, in der die Schülerinnen und Schüler sprachlichen Mittel und Methoden für die kommunikativen Kompetenzen Hören, Sprechen, Schreiben, Lesen und Sprachmittlung erlernen. Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6–10 erarbeiten diese Kompetenzen insbesondere auf der Basis des Lehrwerkes Découvertes, (Klett), wobei die Inhalte des Lehrwerks zunehmend durch authentische Materialien, die sich im Sinne des Kerncurriculums an den Interessen unserer Schülerinnen und Schüler orientieren, ergänzt werden.
In der gymnasialen Oberstufe erweitern die Schülerinnen und Schüler ihre erworbenen Kompetenzen anhand komplexerer authentischer Materialien. Die hier zu behandelnden Themen richten sich nach den jeweiligen Vorgaben für das Zentralabitur: Abitur 2019Abitur 2020Abitur 2021.
Schülerinnen und Schüler, die Französisch als dritte Fremdsprache belegen, erlernen die grundlegenden Kompetenzen zunächst auf der Grundlage des Lehrwerks Génération pro (Klett). Diese stärker am Lehrwerk orientierte Phase wird im ersten Schulhalbjahr der 11. Klasse abgeschlossen. Die weiter zu behandelnden Themen richten sich nach den jeweiligen Vorgaben für das Zentralabitur, s.o.


Französisch für welches Kind?

Das sind gute Voraussetzungen

Französisch gehört zu den modernen Fremdsprachen. Die Unterrichtssprache ist also Französisch und auf den kommunikativen Kompetenzen liegt ein wesentlicher Schwerpunkt. Zu den guten Voraussetzungen gehört also, wenn Ihr Kind offen und mitteilsam ist und Freude an Rollenspielen hat, da im Unterricht viele schülernahe Sprechanlässe geboten werden. Der moderne Französischunterricht ist handlungs- und prozessorientiert und ermöglicht somit den Schülerinnen und Schülern, ihre kreative Seite auszuleben. Weil sich die Kinder nach und nach an eine zwar regelhafte, aber zunächst ungewohnte Aussprache und Schreibweise gewöhnen, sind eine gute Auffassungsgabe, Sprachgefühl, Experimentierfreude und Freude am Sprachenlernen ebenfalls gute Voraussetzungen. Ob diese gegeben sind, lässt sich oft aus den Erfahrungen mit der englischen Sprache ablesen.

Das sollten Sie bedenken

Ihr Kind sollte nicht allein entscheiden. Besprechen Sie die Entscheidung gemeinsam und bedenken Sie dabei Neigungen und Interessen Ihres Kindes. Die Entscheidung sollte eher für eine Sprache als gegen eine Sprache sein. Wichtig ist, dass Sie Ihr Kind in der Sprachenwahl mit Blick auf die gesteckten Ziele langfristig bestärken und in eventuell schwierigen Phasen „bei der Stange halten“ können.

Legasthenie und Französisch

Französisch ist in Aussprache und Schriftbild zwar regelhaft, aber zunächst ungewohnt, und die Besonderheit, dass Silben und Lautgruppen „anders“ ausgesprochen als geschrieben werden, bleibt auch nach der üblichen Gewöhnungsphase stets bestehen. Gerade für Kinder mit Lese-Rechtschreibschwäche stellt die mangelnde „Lauttreue“ des Französischen eine ständige Herausforderung dar, weswegen die Sprache in diesem Fall leicht als die falsche Wahl erscheinen kann. Es lohnt sich allerdings, genau zu prüfen, ob die Wahl der modernen Fremdsprache nicht doch erfolgversprechender sein kann als z. B. Latein. Dies hängt von den individuellen Schwierigkeiten des Kindes z. B. mit dem Wortbildgedächtnis und mit der Automatisierung seiner Fertigkeiten sowie nicht zuletzt von seinen Neigungen ab. Zu berücksichtigen ist hier vor allem, dass Französisch als kommunikative und handlungsorientierte Fremdsprache den Schülerinnen und Schülern besondere Möglichkeiten bietet, evt. auftauchende schriftliche Schwierigkeiten auszugleichen. Anders als im früher üblichen grammatikorientierten Unterricht steht zudem im heutigen Französischunterricht der kommunikative Erfolg im Vordergrund. Gerade für Kinder, die Freude am Sprechen und am Entdecken einer ihnen nahen und lebendigen Kultur haben, die auch eine sich stets entwickelnde Kinder- und Jugendkultur beinhaltet, kann Französisch ein attraktives Angebot sein.
LRS ist ein komplexes Phänomen (das oft auch zusammen mit anderen kognitiven Beeinträchtigungen einhergeht) und kann nicht von der Schule allein gelöst werden. Die Lehrkräfte des Cato Bontjes van Beek-Gymnasium sind sich dieser Problematik bewusst und an der Zusammenarbeit mit den Eltern von Schülerinnen und Schülern, die von LRS betroffen sind, interessiert.

Literaturhinweis: Katrin Sellin, Wenn Kinder mit Legasthenie Fremdsprachen lernen, München 2008.


Entscheidungshilfen

Broschüren

Broschüre „Mit Französisch in die Zukunft“ (kostenlos als Download auf der Seite des Niedersächsischen Kultusministeriums)
Dass Französisch das Nützliche mit dem Schönen verbindet, zeigt die sehr informative Präsentation „Le français atout Coeur“ des Klett-Verlages.

Links

Frankreich schlägt Brücken in die Zukunft“ (pdf-Datei)
Gute Gründe für Französisch“ (pdf-Datei, kostenlos als Download beim Cornelsen-Verlag)
Suchmaschinen im Netz: z. B. Stichworte: „Französisch“ und „Entscheidungshilfen“


Französisch in Funk und Fernsehen

TV5: ein internationaler französischer Fernsehsender, der zudem eine informative und vielseitige Webseite hat.

Radio France Internationale (RFI): der Auslandsdienst des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Frankreich

Arte: Dieser Fernsehsender wird in deutsch-französischer Kooperation betrieben und hat u.a. viele interessante Nachrichten, Spiel- und Dokumentationsfilme mit deutsch-französischem Hintergrund zu bieten. Mit der kurzen Sendung Karambolage bringt der Sender jeden Sonntag seine deutschen und französischen Zuschauer zum Schmunzeln, wenn diese in die Welt der deutsch-französischen Eigenheiten entführt werden. 


Exkursionen im Fach Französisch 

Cinéfête 

Jedes Jahr besteht die Möglichkeit, mit den Schülerinnen und Schülern einen Ausflug nach Bremen zu machen und dort in einem der Filmkunstkinos einen altersgerechten französischen Film in Originalton mit Untertiteln zu sehen. Umfangreiche pädagogische Dossiers ermöglichen eine gute Vor- und Nachbereitung des Filmerlebnisses.

Theaterbesuch in französischer Sprache

Regelmäßig lädt das Theater KLEINES HAUS in Delmenhorst zu Gastspielen in französischer Sprache ein. So unternehmen die Französisch Lernenden unseres 10er-, 11er- und 12er- Jahrgangs in diesem Jahr wieder einen Ausflug in die Theaterwelt und genießen diesmal den Klassiker der französischen Literatur "Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran" von Éric-Emmanuel Schmitt in Originalsprache.

Institut français

Das Institut français Bremen bietet das ganze Jahr über Ausstellungen, Musik, Filmvorführungen, Autorenlesungen u. a. an. Die Mediathek bietet zudem eine große Auswahl an Büchern, Filmen, Musik, Zeitungen und Zeitschriften aus Frankreich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche.

Kursfahrt

Im 12. Schuljahr fährt der Leistungskurs Französisch regelmäßig für eine Woche nach Frankreich. Die letzten Studienfahrten fanden nach Paris statt. Eine solche Reise ermöglicht den Schülerinnen und Schülern kurz vor ihrem Abitur noch einmal einen intensiven Kontakt mit dem Land, der Sprache, den Menschen und der Kultur.


Frankreichaustausch

Das Cato Bontjes van Beek-Gymnasium ist partnerschaftlich mit dem Collège Fontenelle in Rouen in  der Normandie verbunden.

Die Weihnachtszeit verzauberte unsere französischen Gäste, die sich in unseren Familien sehr wohl gefühlt haben. Mehr darüber lesen Sie hier.

Unsere Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 und 9 wurden bei unseren Begegnungen sehr herzlich an der  Partnerschule und in ihren Austauschfamilien aufgenommen und konnten ereignisreiche Tage in der Normandie verleben:

Unser Besuch in Rouen
Der Wecker klingelte am vergangenen Montag bei 25 Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 und 9 ganz besonders früh, denn am 28.05.2018 ging es schon um 4:45 Uhr los. Warum sich die Abfahrt dann doch noch um 30 Minuten verzögerte, verschweigen wir aus Diskretion ;-))

Nach etwa 11 Stunden erreichten wir dann aber bestens gelaunt unser Ziel in der Normandie und wurden von den Gastfamilien sehr herzlich empfangen, denn schließlich kannten wir uns ja schon vom Besuch der Franzosen im November/Dezember 2017. Alle fanden sehr schnell ihre Familien und fielen nach einem typisch französischen Abendessen mehr oder weniger erschöpft in die – für die meisten- ungewohnten Betten (Wie viele Laken gibt es und welche sind oben, welche unten???). Im Laufe der Woche erhielten wir Einblicke in den französischen Schulalltag, die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten (jugendsprachliche) Dialoge, füllten das sehr umfangreiche carnet de voyage (Reisetagebuch) aus und besichtigten viele Sehenswürdigkeiten in und um Rouen: Jumièges, eine Klosterruine aus dem 7. Jh., die Steilküste von Étretat und das MuMa (Musée de l’Art Moderne) in Le Havre und nicht zuletzt die Stadt Rouen selbst mit all ihren Fachwerkhäusern, Kathedralen, engen Gässchen, der großen Uhr, dem Seine-Ufer und all dem bunten Leben auf den Straßen boten vielfältige Eindrücke – und all das bei meist sonnigem Wetter. Wir hatten eben einfach Glück, alles passte. Ob beim Picknick am See, bei der Rallye durch Rouen, beim Fotos schießen für den Fotowettbewerb in Jumièges oder beim Erklettern der Steilküste von Étretat, die Sonne machte alles noch ein bisschen schöner.

So verging die Woche wie im Flug und schon hieß es am Sonntagmorgen wieder Abschied nehmen von unseren französischen Freunden, natürlich nicht ohne eine Abschiedsparty, merci Lou …
Wir hoffen, den Austausch schon im kommenden November fortsetzen zu können, damit es wieder heißen kann: Vive l’amitié franco-Allemande!

(Sabine Feldmann)

Die nächste Austauschbegegnung mit dem Collège Fontenelle in Rouen findet für die Französischschülerinnen und -schüler der 8. und 9. Klassen im Schuljahr 2018/19 statt.